Monster’s Ball

Monster’s Ball ist ein Independent-Film des deutsch-schweizerischen Regisseurs Marc Forster aus dem Jahr 2001. Für das Filmdrama wurde Halle Berry 2002 als erste afroamerikanische Schauspielerin mit dem Oscar als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet.
 

 Hank Grotowski leitet die Hinrichtungen in einem Strafgefängnis in den US-Südstaaten, wie dies auch sein Vater Buck früher getan hat. Auch sein Sohn Sonny lernt dieses Handwerk im selben Gefängnis und soll später in die Fußstapfen seines Vaters treten. Sonny leidet jedoch unter dem freudlosen, von Pflichterfüllung, Macho-Haltung und Rassismus geprägten Lebensstil von Großvater und Vater. Während Sonny seiner ersten Hinrichtung entgegensieht, wechselt die Perspektive zum schwarzen Todeskandidaten Lawrence Musgrove, der nach elf Jahren Gefängnis ein letztes Gespräch mit seiner Frau Leticia und seinem Sohn Tyrell führt. Kurz vor seiner Hinrichtung freundet sich Sonny mit ihm an. Der künstlerisch begabte Afroamerikaner fertigt Porträts seiner beiden Bewacher an und schenkt sie Sonny. Währenddessen warten Leticia und Tyrell vergeblich auf einen letzten Anruf, der Musgrove verweigert wird. Bei der Hinrichtung hält Sonny dem psychischen Druck nicht stand und bricht beim letzten Gang des Häftlings zusammen. Eine heftige Auseinandersetzung zwischen dem pedantischen Hank und seinem sensiblen Sohn ist die Folge. Bei seinem Vater in Ungnade gefallen, erschießt sich Sonny vor seinen Augen.
Hank versucht nach diesem Schicksalsschlag, sein Leben neu zu ordnen. Er gibt seinen Beruf auf und kauft eine Tankstelle.

 






 

 Marc Forster (* 27. Januar 1969 in Ulm) ist ein deutsch-schweizerischer Filmregisseur, Filmproduzent und Drehbuchautor. Bekannt wurde er durch Filme wie Wenn Träume fliegen lernen (2004), Schräger als Fiktion (2006), James Bond 007: Ein Quantum Trost (2008) und Christopher Robin (2018).
 
 
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Bild:
 

Marc Forster (2008) Von Boris Macek, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6011537

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